Ried Heiligenstein-Rotfels 1 ÖTW Zöbing

Riesling 2021
Kamptal DAC

 

KOSTNOTIZ

Helles Gelbgrün, silberfarbene Reflexe. Frischer Hauch von Mango, zart nach Kumquats, weißer Pfirsich, Wacholder, ein Hauch von Ginster, etwas Fenchel, zarte Nuancen von Süden. Mittlerer Körper, weiße Pfirsich, feine Fruchtsüße, elegant, eingebundene Säurestruktur, finessenreich und balanciert, zeigt große Harmonie und Länge, sicheres Entwicklungspotenzial. A star is born.
Peter Moser – falstaff

13,0 Vol %, großes Holzfass/Stahltank
Biodynamisch nach Respekt – AT-BIO-402

BESONDERHEIT

Die Reben wachsen auf uralten, handgelegten Steinterrassen. Rote Sandsteine im Unter- grund ergeben Weine von einzigartiger Spannung und Pikanz sowie großer Länge und herausragender Lagerfähigkeit.

BEWERTUNGEN

Falstaff: 100 Punkte
Falstaff Kamptal Cup: 1. Platz
James Suckling: 98 Punkte
Weinwisser: 19,5 Punkte
Vinaria: 19,0 Punkte
Premium Rieslinge Österreich: 1. Platz

DIE LAGE

Der Heiligenstein ist eine nach Süden und Südwesten ausgerichtete terrassierte Hanglage mit einem besonderen geologischen Aufbau, der sich durch die Geschicke der Erdgeschichte gerade hier erhalten hat. Die bis an die Oberfläche tretenden Festgesteine bestehen aus feldspatreichen, rotbraunen Sandsteinen und groben Konglomeraten, seltener sind Schluffsteine anzutreffen.
Die Ablagerung der etwa 250 bis 280 Millionen Jahre alten Sedimente erfolgte in Seen, Tümpeln und periodisch aktiven Flussläufen unter Wüstenklima. In dem Gesteinspaket lassen sich Reste versteinerter Pflanzen und Gerölle vulkanischer Quarzporphyre finden. Nur stellenweise und in den wenigen leichten Talkerben ist etwas Löss erhalten.

AUSBAU

Im Oktober geerntet. Ganztraubenpressung, Vergärung ausschließlich mit Naturhefe, sowohl im Edelstahltank als auch im großen Eichenfass ausgebaut. Bis Mitte Mai auf der Feinhefe.
Flaschenfüllung Anfang Juli, Verkauf ab September 2022.

DER JAHRGANG 2021

Der Winter brachte zwar Schnee, verlief aber generell eher mild und trocken. Es folgte ein sehr wechselhafter Frühling, der mit ordentlichen Temperaturschwankungen überraschte – wir erlebten die kühlsten Monate April und Mai seit Jahrzehnten. Das verzögerte den Austrieb und schützte schlussendlich die Reben vor Spätfrost. Durch den ungewohnt kühlen Mai erfolgte der Beginn der Blüte erst Mitte Juni.
Ab da ging es im Weingarten rasch weiter, nicht zuletzt geschuldet der Vielzahl an heißen Junitagen. Die Böden erfreuten sich der überdurchschnittlichen Menge an Niederschlägen durch den Juni und Juli hinweg. Wir wiederum konnten uns, trotz des erneut sehr heißen Sommers, auf einen späteren, für unsere Breitengrade wieder normaleren, Lesebeginn freuen. Selten hat die Ernte so viel Freude von Anfang bis zum Schluss bereitet – kühle Morgenstunden, Traubenmaterial von bester Qualität durch und durch, kein Druck aus Wettersicht über Wochen.
Das Ergebnis ist ein Jahrgang, der die tolle Saftigkeit und Eleganz der 2019er mit der feinen Säurestruktur der 2020er kombiniert und über Jahrzehnte Freude bereiten wird!

 

Verfügbar in: 0,75 l / 1,5 l / 3,0 l / 6,0 l